Auf dieser Seite wollen wir Ihnen Details zum bereits erwähnten Säuretest liefern.
Zunächst einmal muss man sich ein geeignetes Probierset besorgen. Einfache Sets gibt es im Internet um wenig Geld. Spezielle Probiersäuren finden sie auch bei Juwelierbedarfs-Shop, z.B. hier unter Goldsschmiedebedarf
Der Silbergehalt der Legierungen erfolgt durch Vergleichen der Farben der Strichflächen.
Zum Nachweis des Silbers dient eine Kaliumdichromat-Lösung (besteht aus destilliertem Wasser, konzentrierter Schwefelsäure und Kaliumdichromatsalz), oder eine Salzsäure enthaltende Goldprobiersäure (Probiersäure für Gold 650-800).
Bei Verwendung der der Kaliumdichromat-Lösung färbt sich im positiven Fall die benetzte Abriebfläche dunkelrot (Sterlingsilber) bis hellrot (Feinsilber). D. h. es bildet sich bei Anwesenheit von Silber dunkel- bis hellrotes Silberchromat.
Wenn die Probiersäure für Gold 650-800 verwendet wird, reagiert Silber mit dem in der Säure enthaltenen Chlor und bildet einen milchigweißen Niederschlag. Dieser nimmt unter Lichteinwirkung rasch eine bläuliche Farbe an.
Mit professionellen Prüfsäuren lässt sich auch das Silber-Kupfer Verhältnis prüfen, bei billigen Prüfsäuren kann man nur feststellen ob Silber vorliegt (Rotfärbung) oder nicht.
Die Ermittlung des Feingehalts erfolgt durch Vergleichen der Farben der auf dem Probierstein aufgetragenen Legierungsstriche mit den daneben erzeugten Strichflächen der Probiernadeln.
Dem Silber sind oft weitere Metalle beilegiert. Daher haftet der Silberstrichprobe immer eine gewisse Unsicherheit und Ungenauigkeit.
Färbt sich die Säure gar nicht, so liegt kein Silber vor.
Ansonsten kommt es zu folgenden Färbungen.